Beikost starten: Der ultimative Leitfaden für Babys erste feste Nahrung

Monatelang hat sich dein Baby nur von Muttermilch oder Säuglingsnahrung ernährt. Jetzt, wo es größer wird, hast du wahrscheinlich einige Fragen: Ab wann essen Babys feste Nahrung? Was ist der beste Weg, um neue Lebensmittel einzuführen? Und was sind die besten ersten Nahrungsmittel für dein Baby? Lies weiter, um alles über die Beikosteinführung zu erfahren, einschließlich einiger leckerer erster Lebensmittelideen für dein Baby und Tipps, wie du diese neue und aufregende Phase in der Entwicklung deines Babys meistern kannst.

Anzeichen, dass dein Baby bereit für feste Nahrung ist

Wann essen Babys pürierte Lebensmittel oder andere feste Nahrung? Muttermilch oder Säuglingsnahrung ist im ersten Jahr der wichtigste und konstanteste Bestandteil der Ernährung deines Babys. Aber typischerweise, wenn dein Kleines etwa 4 bis 6 Monate alt ist, wird es bereit sein, Beikost neben Muttermilch oder Säuglingsnahrung zu essen.

Einige Anzeichen, dass dein Baby bereit für feste Nahrung ist, sind:

  • Es kann den Kopf selbstständig halten und aufrecht sitzen.

  • Es zeigt Interesse an dem, was du isst, und versucht vielleicht sogar, nach deinem Essen zu greifen.

  • Es hat den Zungenstoßreflex verloren, der dazu führt, dass feste Nahrung wieder aus dem Mund geschoben wird.

  • Es kann Nahrung im Mund bewegen und schlucken.

Wenn du diese Anzeichen bemerkst, könnte es an der Zeit sein, mit der Beikosteinführung zu beginnen. Denke daran, dass jedes Baby anders ist und seinen eigenen Zeitplan hat. Sprich mit deiner Hebamme oder deiner Kinderärztin/deinem Kinderarzt, bevor du mit der Beikost startest um sicherzustellen, dass dein Baby bereit ist.

Die erste feste Nahrung sollte weich und in kleine Stücke geschnitten oder püriert sein, damit dein Kleines sie sicher essen kann. Babybreie oder püriertes Obst und Gemüse sind gute Optionen, da sie nur etwas dicker als Muttermilch oder Säuglingsnahrung sind.

Um den Übergang von Muttermilch oder Flaschennahrung zu Beikost zu erleichtern, fange damit an, deinem Baby kleine Löffelchen Brei zu geben und danach wieder Muttermilch oder Flaschennahrung anzubieten. Nach und nach wird dein Kleines merken, dass diese neue Nahrung genauso lecker ist wie die flüssige Ernährung, die es bisher gewohnt war, und du kannst die Menge der Beikost allmählich erhöhen. Nachdem dein Baby sich an Babybrei und pürierte Lebensmittel gewöhnt hat, kannst du anfangen, Beikost mit stückigerer Konsistenz anzubieten. Sobald dein Baby eigenständig sitzen kann, kannst du ihm kleine, leicht greifbare und essbare Stücke anbieten, auch bekannt als Fingerfood. Meistens lernen Babys mit etwa 8 Monaten, sich selbst zu füttern. Baby Led Weaning

Wenn du unsicher bist, ab wann feste Nahrung für Babys eingeführt werden soll, ist die 4-Monats-Untersuchung eine gute Gelegenheit, den Kinderarzt/die Kinderärztin zu konsultieren. Er oder sie kann dir möglicherweise raten, auf die folgenden Anzeichen zu achten, dass dein Baby bereit sein könnte, mit Beikost zu beginnen. Auch deine Hebamme kann zu dir nach Hause kommen um dich zeitgemäß zur Beikost Einführung zu beraten.

  • Dein Baby schiebt die Zunge nicht heraus, wenn du ihm einen Löffel anbietest. Dieser Zungenstoßreflex bleibt wahrscheinlich bis zum 4. oder 5. Monat bestehen.

  • Dein Baby kann den Kopf selbstständig halten und kann mit etwas Unterstützung aufrecht sitzen.

  • Dein Kleines öffnet den Mund, wenn du ihm feste Nahrunganbietest.

Dein Baby verfolgt Nahrung mit den Augen und macht Kaubewegungen, wenn es andere essen sieht. Das sind gute Anzeichen dafür, dass es bereit für die Beikosteinführung ist.

Beste erste feste Nahrung für Babys

Welche Lebensmittel kannst du deinem Baby zuerst geben? Traditionell wurden einzelne Getreidebreie für Säuglinge als erste Lebensmittel eingeführt, gefolgt von einzelnen Pürees aus Gemüse, Früchten und dann Fleisch. Es gibt jedoch keine medizinischen Beweise dafür, dass es von Vorteil ist, eine bestimmte Reihenfolge bei der Beikosteinführung einzuhalten oder dass ein bestimmtes Lebensmittel zuerst sein muss. Du kannst sogar mit mehreren Lebensmitteln gleichzeitig beginnen. Es liegt also wirklich an dir, wann und wie du Beikost einführst.

Früher wurde empfohlen, allergene Lebensmittel wie Erdnüsse, Eier und Fisch erst später einzuführen. Aktuelle Richtlinien legen jedoch nahe, dass die frühe Einführung dieser Lebensmittel (in weicher Form) sicher ist und möglicherweise sogar verhindert, dass ein Kind Allergien entwickelt. Sprich immer mit deiner Ärztin/deinem Arzt oder deiner Hebamme über die spezifische Situation deines Babys, insbesondere wenn es an Ekzemen leidet oder eine Allergie gegen Eiweiß hat.

Was kann ein Baby mit 6 Monaten, 8 Monaten oder sogar 12 Monaten essen? Hier ist eine Liste mit erster fester Babynahrung, die du deinem Baby anbieten kannst, und Richtlinien, wann sie eingeführt werden kann. Denke daran, dass sich jedes Baby unterschiedlich entwickelt, daher können die altersbasierten Empfehlungen unten von Kind zu Kind leicht variieren.

Beikost: 4. – 6. Monat

Das Füttern deines 4 bis 6 Monate alten Babys beinhaltet normalerweise die Einführung der ersten festen Nahrung. Denke daran, dass viele Babys bis zu 6 Monaten ausschließlich mit Muttermilch oder Säuglingsnahrung gefüttert werden. Wenn dein Kleines jedoch nach 4 Monaten Anzeichen von Bereitschaft zeigt, kannst du beginnen, etwas feste Babynahrung neben den regulären Mahlzeiten einzuführen. Achte darauf, dass die Beikost leicht verdaulich und gut püriert ist, um die Umstellung zu erleichtern.

In dieser Phase ist es wichtig, sich auf Lebensmittel zu konzentrieren, die weich und leicht für dein Baby zu essen und zu verdauen sind. Es ist auch gut zu wissen, dass sich ab einem Alter von 4 Monaten die motorischen Fähigkeiten deines Kleinen entwickeln und es beginnt, Gegenstände aufzuheben und sie zum Mund zu führen. Obwohl es unordentlich wird, kannst du dein Baby das Essen mit den Händen erkunden lassen. Natürlich kannst du es weiterhin mit dem Löffel füttern.

Hier sind einige geeignete Lebensmittel für Babys, wenn du mit der Beikost startest:

  • Vollkorn-Babybrei. Eisenangereicherter Reisbrei, Haferbrei und Gerstenbrei werden oft als erste Lebensmittel für Babys empfohlen. Vermeide jedoch, nur Reisbrei zu geben, weil dein Baby dadurch möglicherweise zu viel Arsen aufnimmt. Mische den Brei mit Muttermilch oder Säuglingsnahrung, um eine glatte, flüssige Konsistenz zu erreichen.

  • Püriertes Obst. Weiches, reifes Obst wie Bananen, Avocados und Birnen können zu einer glatten Konsistenz zerdrückt oder püriert werden. Entferne unbedingt alle Samen oder Kerne.

  • Püriertes Gemüse. Gekochtes und püriertes Gemüse wie Süßkartoffeln, Karotten, Erbsen und Kürbis sind gute Optionen. Stelle sicher, dass sie gut gekocht und zu einer weichen Textur zerdrückt sind.

Beikost: 6. – 8. Monat

Zwischen dem 6. und 8. Monat sind Babys, die bereits Beikost erhalten, typischerweise bereit, ihren Geschmackshorizont zu erweitern und eine größere Vielfalt an Lebensmitteln zu erkunden. In dieser Phase kannst du mehr Texturen und Geschmacksrichtungen in den Speiseplan deines Babys einführen, wobei du weiterhin auf leicht verdauliche und entwicklungsgeeignete Lebensmittel achten solltest. Muttermilch oder Säuglingsnahrung sollte weiterhin die Hauptquelle der Ernährung bleiben. Probieren Sie es einfach einmal ausHier sind einige Tipps, um deinem Baby in dieser Phase zu helfen:

  • Verschiedene Texturen. Biete deinem Baby weiche, pürierte Lebensmittel sowie leicht zu kauende Stücke an, um es an unterschiedliche Konsistenzen zu gewöhnen.

  • Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Experimentiere mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, um den Geschmackshorizont deines Babys zu erweitern.

  • Selbstständiges Essen. Lass dein Baby mit den Händen essen, um seine motorischen Fähigkeiten zu fördern und ihm zu helfen, sich an feste Babynahrung zu gewöhnen.

  • Beobachte die Reaktionen. Achte darauf, wie dein Baby auf neue Lebensmittel reagiert, und passe den Speiseplan entsprechend an.

Denke daran, dass die Beikosteinführung ein schrittweiser Prozess ist. Jedes Baby entwickelt sich in seinem eigenen Tempo, also hab Geduld und passe dich den Bedürfnissen deines Kindes an.

Hier sind einige erste Lebensmittel, die für Babys im Alter von 6 bis 8 Monaten geeignet sind:

  • Früchte. Biete weiterhin pürierte oder zerdrückte Früchte wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Pflaumen an. Du kannst auch leicht texturierte Früchte wie reife Bananenscheiben oder kleine Stücke gut gekochter und zerdrückter Früchte einführen.

  • Gemüse. Experimentiere mit einer Vielzahl von gekochtem und püriertem oder gewürfeltem Gemüse wie Süßkartoffeln, Karotten, Erbsen, grünen Bohnen, Brokkoli und Spinat. Weiches, gut gekochtes Gemüse kann in kleinen, mundgerechten Stücken angeboten werden, wenn dein Baby beginnt, den Pinzettengriff zu entwickeln.

  • Getreide. Du kannst beginnen, eine breitere Palette von Einzelkorngetreide wie Haferflocken und Gerste zusätzlich zu Reisgetreide einzuführen. Wähle eisenangereicherte Vollkornsorten. Mische das Getreide mit Muttermilch oder Säuglingsnahrung für eine dickere Konsistenz.

  • Proteine. Du kannst kleine Mengen püriertes, gekochtes Fleisch wie Huhn oder Pute einführen, das reich an Zink und Eisen ist, Nährstoffe, die Babys ab 6 Monaten benötigen. Stelle sicher, dass das Fleisch fein zerdrückt und knochenfrei ist. Du kannst auch gut gekochte und zerdrückte Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen einbeziehen.

  • Fingerfood. Wenn sich die motorischen Fähigkeiten deines Babys entwickeln und es selbstständig sitzen kann, kannst du kleine, weiche und leicht zu haltende Fingerfoods wie kleine Stücke reifer Banane, Avocado und gut gekochte Nudeln anbieten. Beaufsichtige dein Baby immer genau, um Erstickungsgefahr zu vermeiden.

Beikost: 8. – 12. Monat

Wahrscheinlich werden Sie spätestens in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres feststellen, dass Ihr Baby reges Interesse an fester Nahrung zeigt. Behalten Sie Ihr Kleines im Auge und achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Zungenstoßreflex lässt nach: Bisher hat Ihr Baby mit seiner Zunge alles aus dem Mund geschoben. Dieser Reflex lässt mit der Zeit nach und Ihr Kind ist in der Lage, Nahrung im Mund zu behalten.

  • Interesse am Essen: Oft signalisiert ein Baby seine Bereitschaft für feste Nahrung, indem es verstärkt Interesse an Lebensmitteln zeigt und möglicherweise sogar Kaubewegungen nachahmt.

  • Mehr Hunger: Wenn Ihr Baby öfters nach der Brust verlangt und auch nachts wieder vermehrt aufwacht, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass die Muttermilch allein nicht mehr ausreicht.

  • Aufrechtes Sitzen: Ihr Kind sollte in der Lage sein, mit oder vielleicht schon ohne Hilfestellung aufrecht zu sitzen bzw. seinen Kopf stabil zu halten.

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Baby könnte bereit für die Beikost sein, bieten Sie ihm ruhig einfach einmal ein weiches Stück Banane oder Avocado an und beobachten Sie seine Reaktion.

Der Beikostplan für Ihr Baby

Zwischen dem 8. und 12. Monat werden Babys zunehmend geschickter beim Essen von fester Babynahrung und sind bereit für eine größere Vielfalt an Texturen. In diesem Alter lernen viele Babys auch, sich selbst zu füttern und benötigen weniger Unterstützung von den Eltern. Mit 9 Monaten haben viele Babys den Pinzettengriff entwickelt, bei dem sie Zeigefinger oder Mittelfinger und Daumen zusammen benutzen, um ein Objekt zu „kneifen“ oder zu greifen. Das macht Fingerfood zu einer perfekten Option für diese Phase und darüber hinaus. Zusätzlich zu den in den vorherigen Abschnitten erwähnten Lebensmitteln, hier einige Lebensmittel, die für Babys im Alter von 8 bis 10 Monaten geeignet sind:

  • Fingerfoods. Das sind kleine mundgerechte Häppchen, die leicht zu greifen sind. Biete deinem Baby weiche und leicht zu schluckende Lebensmittel an, wie gekochte, gewürfelte Süßkartoffeln, gekochte grüne Bohnen, gewürfeltes Fleisch, Brotwürfel, geschnittene Banane, Nudeln, Rührei und Cracker. Vermeide Lebensmittel, die gekaut werden müssen, und vermeide Lebensmittel, die eine Erstickungsgefahr darstellen könnten.

  • Selbstgemachte Babynahrung Eine Alternative zu gekaufter Babynahrung im Gläschen ist das Zubereiten eigener Babynahrung zu Hause. Ein Babynahrungszubereiter, einen Mixer oder eine Küchenmaschine (oder manchmal nur eine Gabel) ist alles, was du benötigst, um Lebensmittel mit der richtigen Konsistenz für die Bedürfnisse deines Babys zu erstellen – püriert, wenn es mit der Beikosteinführung beginnt, und stückiger, wenn es etwa 8 Monate alt ist. Du kannst deinem Kleinen auch einen Löffel geben und ihm beibringen, wie man sich selbst füttert. Füge dem Essen, das du zubereitest, kein Salz oder andere Gewürze hinzu. Beachte, dass selbstgemachte Babynahrung schneller verdirbt als gekaufte Babynahrung im Gläschen, daher solltest du Reste nicht zu lange im Kühlschrank aufbewahren. Stattdessen solltest du in Erwägung ziehen, zusätzliche Portionen einzufrieren.

Stille weiter oder gib deinem Kind im ersten Lebensjahr weiterhin Säuglingsnahrung als Hauptnahrungsquelle.

Tipps zur Gewöhnung deines Babys an feste Nahrung

Wenn du festgestellt hast, dass dein Baby bereit für die erste feste Babynahrung ist und du eine Vorstellung davon hast, was du ihm füttern sollst, fragst du dich vielleicht, wie du Beikost einführen kannst. Hier sind einige Tipps und Einblicke, die dir helfen, erfolgreich mit der Beikosteinführung zu beginnen:

  • Beginne langsam und biete deinem Baby zunächst kleine Mengen an.

  • Wähle weiche und leicht verdauliche Lebensmittel wie püriertes Gemüse und Obst.

  • Beobachte dein Baby genau auf mögliche allergische Reaktionen.

  • Erhöhe die Menge und Vielfalt der Beikost schrittweise.

  • Gib deinem Baby Zeit, sich an neue Geschmäcker und Texturen zu gewöhnen.

  1. Biete feste Nahrung an. Finde eine Tageszeit, zu der dein Baby gut gelaunt und leicht hungrig ist, damit es eher bereit ist, feste Nahrung auszuprobieren. Mit der Zeit, wenn dein Baby älter wird, wird es sich den Mahlzeiten der restlichen Familie anschließen wollen, was tatsächlich empfohlen wird, da es sich positiv auf seine Entwicklung auswirken kann.

  2. Setze dein Baby aufrecht hin. Das ist wichtig, um das Risiko des Erstickens zu verringern. Du kannst es entweder auf deinem Schoß stützen oder, wenn es gut sitzen kann (was oft im Alter von etwa 6 oder 7 Monaten der Fall ist), in einen Hochstuhl mit Sicherheitsgurt setzen.

  3. Einführung des Trinkens aus einem Becher. Eine häufige Frage ist, wann Babys Wasser trinken können. Wenn dein Baby durstig ist, kannst du ihm nach dem sechsten Monat kleine Schlucke Wasser geben (bis dahin sollten seine einzigen Flüssigkeiten entweder Muttermilch oder Milchnahrung sein). Um den sechsten Monat herum ist auch ein guter Zeitpunkt, um deinem Baby beizubringen, wie man aus einem Becher trinkt. Gib ihm Flüssigkeiten in einem Becher mit zwei großen Griffen und einem Deckel mit Ausguss, wie z. B. einem Trinklernbecher. Je nach Qualität der Rohre muss das Wasser nicht abgekocht werden. Bei bleihaltigen Rohren sollte Wasser aus der Flasche verwendet werden.

  4. Portionen servieren. Es ist keine gute Idee, dein Baby direkt aus dem Babynahrungsglas oder einem anderen Behälter zu füttern, da das dazu führen kann, dass der Rest im Glas kontaminiert wird. Nimm stattdessen eine kleine Menge aus dem Glas auf einen Teller und füttere dein Baby von dort. Übrig gebliebene Nahrung auf dem Teller musst du wegwerfen, aber den restlichen Inhalt im Glas kannst du für eine andere Mahlzeit im Kühlschrank aufbewahren.

  5. Mit einem kleinen Löffel anfangen. Gib niemals feste Nahrung in eine Flasche, es sei denn, der Arzt/die Ärztin

  6. deines Kindes hat es empfohlen. Verwende einen kleinen Kunststofflöffel/ Kaffeelöffel oder einen gummibeschichteten Babylöffel, um die Lippen oder den Mund deines Babys nicht zu verletzen. Beginne mit einer kleinen Menge Nahrung, weniger als einem halben Löffel. Es hilft auch, deinem Kleinen ein Besteck zu geben, das es halten kann, während du es fütterst. Auf diese Weise kann es dazu ermutigt werden, mit etwa 8 oder 9 Monaten selbstständig zu essen.

  7. Sprich wie ein Verkäufer. Sprich während des Fütterungsprozesses mit deinem Baby und erzähle ruhig, was passiert: „Guck mal, was du da für ein leckeres Essen bekommst!“ Dein Baby versteht vielleicht nicht, was vor sich geht, aber wenn du ihm hilfst, sich mit dem Essen vertraut zu machen, und es mit deiner Stimme ermutigst, kannst du es davon überzeugen, es zu probieren.

  8. Achte auf Anzeichen, dass dein Baby satt ist oder kein Interesse am Essen hat. Wenn dein Kleines anfängt zu weinen oder sich während des Fütterns abwendet, zwinge es nicht. Es könnte satt sein oder gerade keine Nahrung wollen. Du kannst dann versuchen, ihm zu einem anderen Zeitpunkt feste Nahrung anzubieten, wenn es aufgeschlossener ist. Wenn es eine der ersten Fütterungen deines Babys ist, könnte es sein, dass es noch nicht ganz bereit ist, zu beginnen, sodass du noch eine Weile weiter stillen oder Milchnahrung geben könntest.

  9. Mache dir keine Sorgen um die Unordnung. Anfangs wird mehr Essen auf dem Boden, auf dem Lätzchen deines Kleinen, auf den Wangen deines Babys und fast überall landen, nur nicht im Mund deines Babys, und das ist in Ordnung. Erhöhe die Menge jeder Fütterung allmählich, damit dein Baby die Chance hat, sich an das neue Konzept des Schluckens von fester Nahrung zu gewöhnen.

  10. Bleibe während der Mahlzeiten bei deinem Baby. Für die Sicherheit deines Babys und um das Erstickungsrisiko zu verringern, solltest du immer dabei sein, wenn dein Baby feste Nahrung probiert.

Verschluckungsgefahr vorbeugen

Wenn du Beikost bei deinem Baby einführst, ist es wichtig, darauf zu achten, dass die angebotenen Lebensmittel weich und leicht zu schlucken sind. Vermeide Lebensmittel, die gekaut werden müssen. Hier ist eine Liste von Lebensmitteln, die eine potenzielle Erstickungsgefahr für Babys darstellen:

  • Hot Dogs, Fleischspieße oder Würstchen

  • Fleisch- oder Käsewürfel

  • Fisch mit Gräten

  • Nüsse und Samen, einschließlich Nussbutter

  • Gekochte oder rohe Maiskörner und Popcorn

  • Ganze Stücke von Dosenobst

  • Ganze Trauben, Beeren, Kirschen, Cocktailtomaten oder Melonenkugeln

  • Rohes Gemüse

  • Stücke von rohem Obst

  • Trockenfrüchte wie Rosinen

  • Kekse und Müsliriegel

  • Kartoffel- oder Maischips, Brezeln und andere Snacks

  • Kekse oder Brote mit Samen, Nüssen oder ganzen Getreidekörnern

  • Ganze Getreidekörner wie Reis, Gerste und Weizen

  • Harte, klebrige oder zähe Süßigkeiten

  • Kaugummi

  • Marshmallows

Bleibe immer bei deinem Baby, wenn es erste feste Nahrung isst, und stelle sicher, dass es auf deinem Schoß oder in einem Hochstuhl sitzt. Vielleicht sollten du und deine Familienmitglieder einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren, um zu lernen, was zu tun ist, wenn ein Baby oder Kind sich verschluckt. Es ist immer gut, vorbereitet zu sein!

Nahrungsmittelallergien

Nachdem du deinem Baby ein neues Lebensmittel gegeben hast, solltest du auf Anzeichen einer Allergie achten. Wenn du Durchfall, einen Ausschlag oder Erbrechen bemerkst, höre auf, dieses Lebensmittel zu geben, und konsultiere den Kinderarzt/die Kinderärztin. Wenn in deiner Familie Nahrungsmittelallergien bekannt sind, sprich vor dem Ausprobieren dieses Lebensmittels mit deinem Arzt/deiner Ärztin. Es ist wichtig, besonders vorsichtig zu sein, wenn du Beikost startest, um sicherzustellen, dass dein Baby keine negativen Reaktionen zeigt. Neue Empfehlungen raten dazu, deinem Baby mehrere Lebensmittel gleichzeitig zu geben, wenn du möchtest, anstatt nur alle paar Tage ein neues auszuprobieren. Das kann helfen, dein Baby schneller an verschiedene Geschmäcker und Texturen zu gewöhnen.

Hier sind einige Dinge, die du deinem Kleinen nicht füttern solltest:

  • Gib ihm keinen Honig und keinen Maissirup vor seinem ersten Geburtstag, da diese Nahrungsmittel Sporen enthalten können, die Säuglingsbotulismus verursachen können.

  • Keine Kuhmilch vor seinem ersten Geburtstag, da dein Baby sie vorher nicht richtig verdauen kann.

Falls du dich fragst, ab wann bestimmte Beikost für dein Baby geeignet ist, sprich mit deiner Hebamme oder deiner Kinderärztin/deinem Kinderarzt. Du kannst auch hilfreiche Informationen zur Einführung von Beikost finden, die dir die Beikosteinführung erleichtern.

Zeitplan für die Einführung von Beikost

Wenn du deinem Baby zum ersten Mal feste Nahrung anbietest, fragst du dich vielleicht, wie viel Beikost für ein 6 Monate altes Baby angemessen ist. Gib ihm ein oder zwei Esslöffel Nahrung zusätzlich zu seinen normalen Still- oder Flaschenmahlzeiten. Denke daran, dass sein Bauch noch klein ist. Beginne langsam und beobachte, wie dein Baby auf die erste feste Nahrung reagiert. Wenn du unsicher bist, ab wann Beikost für dein Baby geeignet ist, konsultiere deine Kinderärztin/deinen Kinderarzt und bitte deine Hebamme um einen Hausbesuch zur Beratung. Mit der Zeit kannst du deinem Kleinen mehr feste Nahrung anbieten und dabei auf Anzeichen achten, dass es satt ist, wie das Wegdrehen des Kopfes. Ab etwa 9 Monaten kann dein Kind schließlich drei bis vier kleine Mahlzeiten pro Tag essen, plus ein oder zwei Snacks. In dieser Phase kann dein Baby etwa alle zwei bis drei Stunden essen oder trinken. Achte darauf, dass die Beikost ausgewogen und nahrhaft ist, um eine optimale Entwicklung zu unterstützen. Für mehr Informationen über die Ernährung deines Babys im ersten Jahr, sieh dir unseren Artikel über Ernährungspläne an.

Beikostplan für Babys

Schau dir unseren spielerischen Ernährungs- und Mahlzeitenplan für Babys von 4 bis 12 Monaten an. Erfahre, ab wann Beikost eingeführt werden kann und welche Lebensmittel dein Baby zuerst probieren kann. So kannst du dein Baby optimal an feste Nahrung gewöhnen.

Das Fazit

Die Beikosteinführung ist ein großer Meilenstein für dein Kleines. Eine völlig neue Welt von Geschmacksrichtungen, Texturen und Gerüchen eröffnet sich ihm. Schon bald wird dein Baby lernen, kleine Bissen zu nehmen, zu kauen, zwischen den Bissen Pausen zu machen und sogar selbst mit einem Löffel oder den Händen zu essen. Denke daran, dass jedes Baby unterschiedlich ist und seinen eigenen Rhythmus hat. Es kann einige Zeit dauern, bis dein Baby sich an die erste feste Nahrung gewöhnt hat. Hab Geduld und genieße diesen spannenden Abschnitt in der Entwicklung deines Kindes. Wann immer es möglich ist, nehmt Mahlzeiten gemeinsam als Familie ein. Das kann sich positiv auf die Entwicklung deines Babys auswirken, und die Essenszeiten können eine besondere Zeit des Zusammenseins für die ganze Familie sein. Wenn du Fragen zur Ernährung deines Babys oder zu seiner gesunden Entwicklung hast, einschließlich des Umgangs mit einem wählerischen Esser oder einer wählerischen Esserin, konsultiere den Kinderarzt/die Kinderärztin deines Babys und deine Hebamme. Bei all dem Essen, das dein Baby zu sich nimmt, wirst du wahrscheinlich viele Windeln wechseln. Wusstest du, dass du für jedes Pampers-Produkt, das du kaufst, Treuepunkte sammeln kannst? Lade die Pampers Club App herunter und erhalte Zugang zu Pampers-Prämien, Erziehungstipps und mehr. So kannst du die Beikosteinführung und die ersten Schritte in die Beikost noch besser meistern.

FAKTEN IM ÜBERBLICK

Ab dem 5. Monat kann man mit der Einführung der Beikost beginnen. Um sicher zu stellen, dass das Baby genügend Nährstoffe erhält, wird empfohlen, mindestens solange weiter zu stillen, bis die Beikost-Mahlzeiten alle Milchmahlzeiten ersetzt haben.

Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte aus in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”. Eine ausführliche Liste aller verwendeten Quellen findest du im Anschluss an diesen Artikel. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deine Ärztin/deinen Arzt.

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