Wie sich dein Kleinkind mit 23 Monaten entwickelt

23. Monat

Wie sich dein Kleinkind entwickelt

Wow, wie die Zeit vergeht! Wenn du dir die Babyfotos der letzten 23 Monate ansiehst, wirst du staunen, wie sehr sich dein kleiner Schatz verändert hat. Und jeden Tag macht er nun einen weiteren Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Doch wie sieht bei einem 23 Monate alten Kind die Entwicklung aus? Wird es bei deinem Kind zu einem Wachstumsschub mit 23 Monaten kommen? Wir beantworten dir diese und andere wichtige Fragen.

Wie sich dein Kleinkind mit 23 Monaten entwickelt

Dein einst so winziges Baby wächst und wächst. Es ist vielleicht schon muskulöser als noch vor ein paar Wochen und die Kieferpartie ist möglicherweise stärker ausgeprägt. Mit jedem Tag wird dein Liebling nun immer mehr einem Kleinkind ähneln.

  • Vielleicht ist dein kleiner Schatz schon in der Lage, die Treppen ganz alleine hinauf- und hinunterzugehen.

  • Vergiss aber bei all diesen unglaublichen Entwicklungen nicht, dass dein Engel erst 23 Monate alt ist. Stufen stellen immer noch eine Gefahrenquelle dar. Daher ist weiterhin ein Treppenschutzgitter oder ein besonders wachsames Auge angebracht.

  • Auch die feinmotorischen Fähigkeiten verbessern sich. Dein kleiner Baumeister könnte nun schon in der Lage sein, einen Turm aus vier oder mehr Blöcken zu bauen, ein echtes Kunstwerk zu malen oder Behälter umzudrehen, um den Inhalt auf dem Boden zu verstreuen.

  • Dabei zeigt manch ein Kind mit 23 Monaten bereits eine Vorliebe für die linke oder die rechte Hand. Das hat aber in diesem Alter noch nicht unbedingt viel zu bedeuten und könnte sich im Laufe der Zeit noch ändern. Forciere daher nicht den Gebrauch einer bestimmten Hand und lass dein Kleines einfach frei entscheiden.

  • Während dein kleiner Schatz spielt, könnte es sein, dass er nun schon wild drauflos brabbelt.

  • Vielleicht hörst du dein Kleinkind mit 23 Monaten sogar ein paar einfache Sätze sagen oder es beginnt Gegenstände, Personen oder Körperteile zu benennen.

Wie bei allen Entwicklungsschritten gilt aber auch hier: Jedes Kind entwickelt sich in seiner ganz persönlichen Geschwindigkeit. Wenn ein Kind mit 23 Monaten nicht deutlich oder kaum spricht, heißt das noch lange nicht, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Wie du dein Baby mit 23 Monaten unterstützen kannst

Vielleicht hast du schon einmal beobachtet, wie dein kleiner Liebling kleinste Krümel auf dem Tisch mit einer Engelsgeduld aufliest?

Feinmotorik

Im zweiten Lebensjahr entwickeln Kinder eine beeindruckende Fingerfertigkeit. Ein Kleinkind kann mit 23 Monaten oft schon ganz eigenständig aus einem Becher trinken und Besteck benutzen. Diese Fähigkeit kannst du unterstützen:

  • Steckspiele: Beliebt sind etwa Holzboxen, die die Möglichkeit bieten, Blöcke unterschiedlichster Formen in die dafür entsprechenden Löcher zu sortieren. Bitten achte darauf, dass die einzelnen Teile nicht zu klein sind. Sonst besteht Verschluckungsgefahr.

  • Malen: Mit Fingerfarben und dicken Stiften kann sich dein Kleinkind mit 23 Monaten ausprobieren und so richtig künstlerisch austoben.

  • Knete: Biete auch verschiedene Materialien an. Knete ist zum Beispiel herrlich bunt und es lassen sich die unterschiedlichsten Gebilde daraus formen.

  • Blöcke: Förderlich sind zudem Holzblöcke. Nicht nur das Stapeln macht Spaß, sondern ebenso die Abrissarbeiten danach. Bitten achte auch hier darauf, dass die einzelnen Teile nicht zu klein sind. Bei einem Baby von 23 Monaten besteht durchaus noch Verschluckungsgefahr.

Gib deinem Kind die Möglichkeit, sich auszuprobieren, auch wenn vielleicht auf Anhieb nicht alles klappt.

Im Badezimmer

  • 23 Monate ist ein gutes Alter, um deinem Kleinen beizubringen, wie es sich selbst die Haare bürsten oder sich anziehen kann.

  • Auch die tägliche Zahnpflege kannst du einem Kind mit 23 Monaten zum Teil schon überlassen – allerdings solltest du hier immer noch einmal nachputzen. So lässt sich Karies besser vorbeugen.

  • Für das Töpfchen interessiert sich dein Kind mit 23 Monaten vielleicht noch nicht. Sollte es aber schon bereit dafür sein, kannst du es natürlich damit vertraut machen. Stelle doch einfach eines in deinem Badezimmer auf und integriere es in eure tägliche Badezimmerroutine.

Emotionale Entwicklung

Das Spielen und Toben mit anderen Kindern fördert die soziale Entwicklung deines Schatzes.

  • Sei aber darauf vorbereitet, dass es dabei nicht immer nur friedlich zugeht. Möglicherweise werden die einen oder anderen Konflikte ausgetragen.

  • Dein Kleinkind handelt mit 23 Monaten wahrscheinlich aus einem Impuls heraus. Setze liebevoll Grenzen und erkläre ihm deine Erwartungen. Stelle hierbei allerdings nicht zu hohe Erwartungen an ein Kind von 23 Monaten.

  • Ganz wichtig: Lobe gutes Verhalten.

  • Ist dein Kind mit 23 Monaten manchmal unausstehlich? In diesem Alter versteht dein kleiner Liebling noch keine komplexen Anweisungen und lernt gerade erst, seine Gefühle zu erkennen und zu kontrollieren. Daher können Wutanfälle immer mal wieder vorkommen.

  • Um der Trotzphase nicht ganz hilflos ausgeliefert zu sein, gibt es entsprechende Lektüren. Oft können auch Freund:innen mit älteren Kindern weiterhelfen und Tipps geben.

  • Es gibt im Alltag aber auch Situationen, in denen du dem Willen deines kleinen Schatzes getrost nachgeben kannst.

  • Das gilt zum Beispiel beim gemeinsamen Lesen: Überlassen deinem Kind mit 23 Monaten gerne schon die Auswahl der Bücher und mache ihm vielleicht sogar ein Kompliment, wenn es eine gute Wahl getroffen hat.

Auch wenn es nicht immer einfach mit deinem kleinen Liebling ist, so ziehen die Gewitterwolken doch immer wieder vorüber. Im Allgemeinen gilt: Erwarte von einem Kleinkind von 23 Monaten nicht zu viel und gehe mit gutem Beispiel voran.

Ernährung deines Kleinkinds mit 23 Monaten

Dein Kind ist mit 23 Monaten sehr aktiv und benötigt daher auch eine gute und gesunde Balance an Nahrungsmitteln.

  • Mit ausreichend Proteinen (Fleisch und Eier), Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und Milchprodukten stellst du sicher, dass dem kleinen Körper alle notwendigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum zugeführt werden.

  • Es wird aber auch Zeiten geben, in denen dein kleiner Schatz die gesunden Nahrungsmittel einfach verschmäht. Das ist ganz normal: Jedes Kind isst mit einer anderen Begeisterung.

  • Erzwinge bei den Mahlzeiten nichts, sondern nutze diese eher als ein gemeinsames Event.

  • Machtkämpfe am Tisch lohnen sich nicht. Wahrscheinlich erleben Eltern von Kleinkindern mit 23 Monaten oft die Situation, dass man dem kleinen Feinschmecker nichts recht machen kann – ganz egal, was man auftischt. Zwinge dein Kind nicht dazu, etwas zu essen, was es nicht essen will.

  • Ändere aber auch nicht zwingend deinen Speiseplan. Morgen kann das, wogegen dein Schatz sich heute noch mit Händen und Füßen gewehrt hat, ganz hoch im Kurs stehen.

  • Beziehe dein Kind mit 23 Monaten bei der Zubereitung der Mahlzeiten mit ein. Das kann schon beim Tischdecken anfangen. Mit viel Stolz wird dein Kind vielleicht die Teller auf dem Tisch platzieren oder den Brotkorb befüllen.

  • Auch beim Essen selbst kann es förderlich sein, wenn du es ab und an deinem Kleinkind mit 23 Monaten überlässt, sich seinen eigenen Teller zu befüllen oder das Frühstücksbrötchen selbst zu belegen.

  • Hab keine Angst vor der Kleckerei, denn die gehört so oder so zum Leben mit einem 23 Monate alten Kind dazu.

  • Probiere ab und an etwas Neues aus. Vielleicht kommt dein kleiner Liebling auf den Geschmack, wenn das Essen einmal ganz anders zubereitet ist oder serviert wird.

Wie wäre es zum Beispiel damit: Pikante Pfannkuchen-Schnecken (Zutaten für 4 Pfannkuchen):

  • 2 Eier

  • 200 ml fettarme Milch

  • 80 g Dinkelvollkornmehl

  • 1 Prise Salz

  • 1 EL Rapsöl

  • Petersilie oder andere Kräuter

  • 200 g Magertopfen/Magerquark

  • Salz, Pfeffer

  • 150 g Putenschinken (vegetarische Version: dünn geschnittenes Gemüse oder Tofustreifen)

  • Zahnstocher oder Cocktailstäbchen

Zubereitung:

  1. Eier, Milch, Mehl und Salz zu einem glatten Teig verrühren.

  2. Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben und mit einer Schöpfkelle den Teig dünn darauf verteilen.

  3. Den Pfannkuchen von beiden Seiten ausbacken, bis er eine leicht braune Farbe annimmt.

  4. Die Petersilie oder andere Kräuter waschen und mit dem Topfen oder Quark vermischen.

  5. Die Masse in der Mitte der ausgekühlten Pfannkuchen verstreichen.

  6. Anschließend mit Putenschinken oder der vegetarischen Alternative belegen und vorsichtig einrollen.

  7. Die Rollen in drei Zentimeter breite Stückchen schneiden und mit einem Zahnstocher oder Cocktailstäbchen als Schnecken anrichten.

Guten Appetit!

Der Tagesablauf eines Kleinkinds mit 23 Monaten

Die Gesundheit deines Kleinkinds mit 23 Monaten

Trotz aller Bemühungen um die Gesundheit deines 23 Monate alten Kindes wird dein kleiner Schatz auch einmal krank werden. Sei es eine Erkältung, Ohrenweh oder Bauchschmerzen: Es ist nie schön, den eigenen Liebling angeschlagen zu sehen. Doch viele typische Kinderkrankheiten sind leicht behandelbar:

  • Erkältung: Viren sind hier die Übeltäter. In den ersten zwei Lebensjahren erkranken die meisten Kinder acht bis zehn Mal an einer Erkältung, die bis zu zehn Tage andauern kann. Sorge dafür, dass sich dein Kleinkind mit 23 Monaten ausreichend ausruht, viel Flüssigkeit zu sich nimmt und sehr viel Zuwendung von Mama und Papa bekommt.

  • Halsschmerzen: Hierbei kann es sich lediglich um ein Kratzen im Hals handeln oder um starke Schmerzen, die von Fieber oder geschwollenen Lymphdrüsen begleitet werden. Hat ein Virus die Entzündung ausgelöst, klingt sie meist nach etwa sieben bis zehn Tagen wieder ab. Hier hilft viel warmer Tee. Wenn Bakterien der Auslöser sind, könnten neben Halsschmerzen auch Fieber, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Dann solltest du deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin aufsuchen.

  • Ohrenschmerzen: Ohrenschmerzen sind bei Kindern mit 23 Monaten weit verbreitet. Sie können unter anderem durch eine Ohrenentzündung oder eine Erkältung verursacht werden. Die genaue Ursache kann nur ein Arzt / eine Ärztin feststellen, die dann mit dir gemeinsam einen Behandlungsplan erstellen. Bei sehr starken Schmerzen kann in Rücksprache mit dem Kinderarzt / der Kinderärztin Paracetamol oder Ibuprofen gegeben werden.

  • Bronchitis. Diese häufige Atemwegsinfektion wird oft durch ein Virus während der Erkältungs- und Grippesaison verursacht. Deinem kleinen Schatz könnte das Atmen schwerfallen und er könnte viel husten. Konsultiere auf jeden Fall deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin, damit dein 23 Monate altes Kind ein schleimlösendes Mittel verschrieben bekommt. Achte zusätzlich darauf, dass dein kleiner Liebling möglichst viel trinkt. Auch das hilft, den Schleim zu lösen.

  • Bakterielle Sinusitis. Wie der Name bereits verrät, wird diese Infektion von Bakterien ausgelöst, die in die Nasennebenhöhlen gelangen. Die Symptome können mehr als zehn Tage andauern und ähneln denen einer Erkältung. Wenn eine bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert wird, verschreibt der Kinderarzt / die Kinderärztin deinem Kleinkind mit 23 Monaten möglicherweise ein Antibiotikum.

  • Infektion der Harnwege. Ist dein Kind mit 23 Monaten während des Wasserlassens sehr weinerlich, riecht der Urin sehr streng und hast du das Gefühl, dein Kleinkind hat Bauchschmerzen? Dann könnte es sich um eine Blasenentzündung handeln. Bitte suche deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin auf. In der Praxis wird mithilfe einer Urinprobe ermittelt, ob tatsächlich eine Harnwegsinfektion vorliegt, und die entsprechende Behandlung eingeleitet.

Ein Kind mit 23 Monaten ist noch nicht in der Lage, genau zu sagen, wo es Schmerzen hat. Als Eltern solltet ihr also ein wachsames Auge darauf haben, wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Oft verrät der Stuhlgang schon viel über den gesundheitlichen Zustand deines Lieblings. Gelegentlich weicher Stuhl ist nicht unbedingt etwas, worüber du dir Sorgen machen musst. Tritt aber wässriger Stuhlgang häufiger auf, könnte es sein, dass dein kleiner Schatz Durchfall hat. Dieser wird meistens ausgelöst durch:

  • Viren: Durchfall bei Kleinkindern mit 23 Monaten wird häufig durch Viren verursacht, etwa durch das Rotavirus.

  • Bakterien: Wenn dein Liebling durch Nahrungsmittel mit bestimmten Bakterien in Berührung kommt, kann das ebenfalls Durchfall verursachen.

  • Lebensmittelallergie: Es ist möglich, dass dein Kind schon mit 23 Monaten an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidet oder überempfindlich auf Laktose reagiert.

  • Infektion. Auch Entzündungen außerhalb des Verdauungstrakts, wie etwa Infektionen der Harnwege, der Atemwege oder des Innenohrs, können mit Durchfall einhergehen.

  • Fruchtsaft. Manchmal ist die Ursache ganz simpel: Zu viel Fruchtsaft kann den Stuhl sehr weich machen.

  • Medikamente. Bestimmte Arzneimittel, wie Antibiotika, können Durchfall als mögliche Nebenwirkung haben.

Viel zu trinken, ist bei den meisten Kinderkrankheiten ein guter Rat. Bei Durchfall gilt das aber ganz besonders, da dein 23 Monate altes Kind dann sehr viel Flüssigkeit verliert. Sollte es sich weigern, genügend zu trinken, lass dich von deinem Kinderarzt / deiner Kinderärztin beraten.

Wie dein Kleinkind mit 23 Monaten schläft

Dein 23 Monate altes Kleinkind benötigt etwa 11 bis 14 Stunden Schlaf pro Tag. In diesem Alter wird es aber wahrscheinlich nur noch einen Mittagsschlaf machen. Der Schlafbedarf hängt auch ein wenig von der Persönlichkeit deines Kindes ab: Manche Kinder schlafen mehr und manche weniger als andere. Die Zubettgehzeit richtet sich nach diesem individuellen Schlafbedürfnis. Sie ergibt sich aus der Aufstehzeit minus der Schlafstunden, die dein Kind nachts benötigt. Wenn dein Kleines also 11 Stunden Nachtschlaf benötigt und um acht Uhr morgens aufwacht, solltest du es spätestens um 21 Uhr ins Bett bringen. Nicht jedes Kind schläft sofort ein. So manche kleine Nachteule versucht seinen Eltern zu entwischen, um nicht schlafen zu müssen. Vielleicht probiert auch dein 23 Monate altes Kind nun schon, aus seinem Gitterbettchen zu klettern. Womöglich dauert es aber auch noch einige Monate, bis ihm das gelingt. Aber es könnte gut sein, dass dein Liebling dann in ein größeres Bett umziehen muss. Beachte in dieser Zwischenphase Folgendes.

  • Lattenrost auf die niedrigste Einstellung: Wenn dein Kleinkind versucht, aus dem Gitterbett zu klettern, solltest du prüfen, ob du den Lattenrost noch etwas niedriger stellen kannst.

    • Probematratze: Starte vielleicht erst einmal mit einer größeren Matratze, die du im Kinderzimmer zur Probe auf den Boden legst. So kommt der Abschied vom alten Bett nicht so plötzlich, und dein Kind schläft vielleicht tagsüber schon ab und an darauf.

    • Bettschutzgitter oder Netz: Wenn dein Schatz in ein größeres Bett umgezogen ist, könntest du dir zur Sicherheit einen Rausfallschutz besorgen. Dieser verhindert, dass dein Kind aus dem Bett fällt, wenn es sich nachts zu viel bewegt, etwa weil es schlecht träumt.

    • Treppenschutzgitter: Ein 23 Monate altes Kind kann auch nachts sehr flink unterwegs sein. Besonders dann, wenn es nicht allein schlafen will und zu dir ins Bett umziehen möchte. Um zu verhindern, dass sich dein kleiner Ausreißer dabei in Gefahr begibt, montiere vorsichtshalber lieber ein Treppenschutzgitter.

Jedes Alter bringt seine ganz eigenen Sorgen und Herausforderungen mit sich. Dein kleiner Liebling hat sich in 23 Monaten von einem Neugeborenen zu einem sehr agilen Kleinkind entwickelt.

Wie sich euer Leben verändert

Innerhalb der letzten 23 Monate mit Kind haben sich in eurem Familienalltag vielleicht schon einige feste Strukturen, Aufgaben und Zeitabläufe eingestellt. Womöglich begegnet ihr dennoch hin und wieder der ein oder anderen Herausforderung. So lässt sich euer Familienalltag womöglich noch etwas erleichtern:

  • Perfekt war gestern! Als Eltern könnt und sollt ihr gar nicht perfekt sein. Haushalt, Karriere, Kinderbetreuung und Partnerschaft in Einklang zu bringen, ist schon Herausforderung genug. Schraubt eure Ansprüche an euch selbst etwas zurück. Ihr dürft ruhig eine Pizza zum Abendessen bestellen und es ist völlig in Ordnung, wenn ihr mal nicht Mitarbeiter:in des Monats seid.

  • Hilfe? Ja bitte! Teilt die Aufgaben innerhalb der Familie auf. Dann werdet ihr sehen, wo es noch Lücken gibt und könnt gezielt überlegen, wie ihr diese schließt. Scheut euch nicht davor, die Großeltern, Freund:innen oder Verwandte um Hilfe zu bitten. Gebt alles ab, was ihr abgeben könnt und wollt.

  • Nein sagen. Prioritäten zu setzen und manche Dinge einfach mal nicht zu tun, schafft Raum und Zeit für die Familie und vor allem für euch selbst. Sagt also öfters mal nein.

  • Nicht zu viel planen. Es ist sicherlich immer gut, Dinge zu planen und zu durchdenken. Mit Kindern kommt es aber anders als gedacht. Gestaltet also eure To-do-Liste nicht allzu penibel und lasst genug Platz für das Unvorhergesehene, wie spontane Spielverabredungen.

Denkt daran, dass ihr eine wundervolle Familie habt. Zeit also, sich etwas zurückzulehnen und das zu genießen, was gerade um euch herum passiert!

Checkliste: Dein 23 Monate altes Kleinkind

  • Der zweite Geburtstag steht vor der Tür. Wie wäre es mit einem entspannten Tag mit allen Liebsten?

  • Zwischen dem 21. und 24. Lebensmonat steht die U7-Vorsorgeuntersuchung an.

  • Wenn dein Kind mit 23 Monaten schlecht schläft, überprüfe die aktuelle Schlafsituation. Denke jetzt schon einmal über ein Kinderbett nach.

  • Verteilt die Aufgaben innerhalb der Familie und bittet andere um Unterstützung.

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