Papa & Baby – die erste Zeit mit deinem Kind

Auch für Väter ist die Schwangerschaft eine aufregende Zeit und ist dein kleiner Schatz erst einmal geboren, trägt das enge Verhältnis zwischen Papa und Baby zur gesunden Entwicklung des Kindes bei. Die ersten Tage nach der Geburt sind etwas ganz Besonderes. Nun hast du die Möglichkeit, deinen Liebling richtig kennenzulernen: den Geruch der Haut, die zartgliedrigen Hände, das sanfte Atmen deines Babys und der Ausdruck unendlichen Friedens während des Schlafs. Im Folgenden verraten wir dir, was dich als Vater in der ersten Zeit mit deinem Baby erwartet.

Das erste Kennenlernen

Vor der Geburt konntest du es sicher kaum erwarten, deinen kleinen Schatz endlich in den Armen halten zu können. Und auch wenn du dich während der Schwangerschaft bereits umfassend über die erste Zeit mit deinem Baby informiert hast, gibt es noch immer viel zu lernen. Denn du wirst dich niemals vollständig auf die Vaterschaft vorbereiten können.

Gerade am Anfang muss dein kleiner Schatz noch sehr viel schlafen. In den ersten Wochen schlafen Neugeborene im Durchschnitt ganze 16 bis 18 Stunden am Tag. Typischerweise verteilt sich die Zeit auf mehrere Nickerchen von drei bis vier Stunden am Stück. In dieser Zeit wird dir aber sicherlich auch schnell klar werden, dass zum Vatersein mehr dazugehört, als deinen Liebling beim Schlafen zu beobachten. Du wickelst deinen Säugling nun zum ersten Mal, wirst lernen, wie du die Zeit mit deinem kleinen Schatz verbringst und was dein Baby benötigt. Ein großes Abenteuer, bei dem du gemeinsam mit deinem Kind lernst und eine lebenslange, enge Beziehung aufbaust.

Ganz viel Körperkontakt

Der körperliche Kontakt zwischen Vater und Baby ist genauso wichtig wie zwischen der Mutter und dem Kind. Alle Babys genießen die Nähe ihrer Eltern. Körperkontakt und Berührung sind für die gesunde Entwicklung von Kindern sehr wichtig. Sanfte Massagen können deinen kleinen Liebling außerdem beruhigen und entspannen.

Viele Babys mögen es, wenn man mit ihnen redet. Am Anfang fühlt sich das vielleicht etwas komisch an. Immerhin versteht dein kleiner Schatz noch gar nicht, was gesprochen wird. Dein Liebling kennt deine Stimme aber bereits aus der Zeit im Bauch der Mutter und die väterliche Stimme kann sehr beruhigend wirken. Du weißt nicht, was du deinem Baby erzählen sollst? Hier sind dir keine Grenzen gesetzt. Ganz gleich, ob du von deinem Tagesablauf, von den Nachrichten oder davon berichtest, was du während eines Spaziergangs siehst – das Wichtigste ist, dass dein Baby die Stimme des Papas hören kann.

Das Baby richtig halten

Gerade am Anfang fragen sich Väter oft, wie sie das Baby richtig halten sollen. Die Köpfe von Säuglingen sind relativ groß und ihre Nackenmuskeln noch nicht sehr ausgeprägt. Deshalb hängt der Kopf in den ersten Monaten in der Regel recht schlaff. Wenn du deinen kleinen Schatz auf dem Arm hast, musst du also darauf achten, den Kopf immer mit einer Hand von hinten zu stützen. Vermeide außerdem plötzliche oder ruckartige Bewegungen.

Windeln wechseln

Das Wechseln der Windel ist eine wunderbare Kontaktmöglichkeit zwischen Papa und Baby. Es bietet viele Gelegenheiten, den weichen Baby-Bauch zu berühren, deinen kleinen Schatz an den Knien zu kitzeln und die winzigen Finger zu küssen. Dein Liebling wird die Aufmerksamkeit und Zuneigung lieben, die du ihm/ihr entgegenbringst.

Gemeinsam spielen

Es wird noch einige Zeit dauern, bis du mit deinem kleinen Schatz Fangen oder Verstecken spielen kannst. Doch zum Glück gibt es für dich als Vater viele andere Möglichkeiten, mit deinem Baby zu spielen. Geschichten vorlesen, Grimassen schneiden und vorsichtig auf dem Boden wälzen – all das macht großen Spaß, auch wenn die Aufmerksamkeitsspanne von Babys am Anfang noch sehr kurz ist.

Die Bindung zwischen Vater und Baby ist etwas ganz Besonderes. In der Anfangszeit geht es vor allem darum, einander kennenzulernen. Mach dir keine Sorgen, wenn das Windelwechseln oder die Beruhigung deines kleinen Schatzes nicht auf Anhieb funktionieren sollten. Mit jedem Tag lernst du deinen Liebling ein bisschen besser kennen und wirst schon ganz bald genau wissen, wie du dein Baby am besten unterstützen kannst.

Windelverbrauch deines Babys

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