Die ersten Tage zu Hause mit deinem Baby – Tipps & Vorbereitung
Der große Tag rückt immer näher – schon bald wirst du deinen kleinen Schatz zum ersten Mal in den Armen halten und dein Baby mit nach Hause bringen. Doch bevor es so weit ist, kannst du schon jetzt einige Vorbereitungen für die Ankunft des neuen Familienmitglieds treffen.
Diese helfen dir dabei, die ersten Tage nach der Entbindung zu erleichtern. So kannst du dich ganz auf dein Baby konzentrieren und diese besondere Zeit mit deinem Liebling genießen.
1. Wahl eines Arztes / einer Ärztin
Vereinbare während der Schwangerschaft einen Termin mit dem Arzt / der Ärztin, den / die du nach der Geburt mit deinem Liebling aufsuchen möchtest. Ihr könnt euch schon gegenseitig kennenlernen und einige Themen für die Zeit nach der Geburt besprechen.
Bei dieser Gelegenheit kannst du deinem Arzt / deiner Ärztin auch direkt ein paar Fragen zu den ersten Wochen stellen, nachdem du dein Neugeborenes mit nach Hause gebracht hast:
Wie bald nach der Entbindung solltest du dein Baby für eine Untersuchung zum Arzt / zur Ärztin bringen?
Wann steht die erste Impfung an?
Gibt es etwas, auf das du bei der Babypflege nach der Geburt achten solltest?
Beantwortet der Arzt / die Ärztin Fragen auch telefonisch?
2. Essen vorkochen
Kurz vor der Geburt kannst du bereits einige Gerichte vorkochen und anschließend einfrieren. Für die ersten Wochen mit deinem kleinen Schatz hast du somit schon fertige Mahlzeiten zur Hand.
Wenn dein Liebling erst einmal auf der Welt ist, wird das dein Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Dann freust du dich nach der Geburt umso mehr, wenn du dich nicht auch noch zusätzlich um das Kochen kümmern musst.
Schreibe dir auf, welche Mahlzeiten du vorgekocht hast oder stelle dir einen Essensplan zusammen. Beziehe auch deinen Partner / deine Partnerin mit ein, damit er / sie weiß, welche Mahlzeiten für dich aufgewärmt werden sollen.
3. Familie und Besuch
Deine Familie und deine Freunde / Freundinnen sind wahrscheinlich fast genauso gespannt wie du, deinen Schatz endlich kennenzulernen.
Doch gerade in den ersten Tagen nach der Geburt möchte nicht jede frischgebackene Mutter Besuch empfangen. Du entscheidest, ob es für dich so kurz nach der Entbindung in Ordnung ist, wenn Besucher:innen einfach unangekündigt vorbeikommen oder nicht.
Am besten sprichst du bereits vor der Geburt mit deinen Liebsten darüber, ob und wann sie dich besuchen dürfen. Es kann hilfreich sein, mit ihnen feste Besuchszeiten zu verabreden. Auch wenn deine Familie es sicher kaum erwarten kann, deinen kleinen Schatz kennenzulernen: Dir wird niemand böse sein, wenn du erst einmal ein wenig Ruhe brauchst.
Vielleicht möchtest du während der Zeit des Wochenbetts einen engen Familienangehörigen zu dir nach Hause holen. Er oder sie kann dich in den ersten Tagen nach der Schwangerschaft unterstützen, wenn du dich von der Geburt erholen musst. Besprich mit dieser Person bereits vorab, welche Aufgaben er / sie für dich übernehmen könnte.
4. Haushalt und Wäsche
Das Kinderzimmer ist bestimmt schon perfekt für deinen kleinen Liebling vorbereitet, oder? Doch ist es der Rest des Hauses auch? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, noch einmal alles in Ordnung zu bringen: Aufräumen, Wäsche waschen, das Bett beziehen. Dann brauchst du dir darüber keine Gedanken machen, nachdem du dein Baby aus dem Krankenhaus mit nach Hause gebracht hast.
5. Kleidung für dich und dein Baby
Gerade in der ersten Zeit nach der Geburt, fühlst du dich in bequemer Kleidung bestimmt am wohlsten. Lege schon vorher die Kleidungsstücke für den Tag zurecht, an dem dein Baby aus dem Krankenhaus nach Hause kommt. Und vergiss nicht, auch genug Kleidung in deine Kliniktasche zu packen.
Das war's schon! Diese Tipps kannst du dir zu deiner Checkliste für die erste Zeit mit deinem kleinen Schatz hinzufügen. Sie werden dir den Übergang in dein neues Leben mit deinem Liebling erleichtern.
Suchst du noch weitere Informationen für die finalen Wochen der Schwangerschaft und der Geburt? Schaue dich gerne auf unseren Seiten um.
Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.
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