Gesunde Zwischenmahlzeiten fürs Kleinkind
Gesunde Snacks für Kleinkinder lassen sich mühelos zubereiten, sobald du weißt, worauf es ankommt. Hier findest du einige Tipps für gesunde Zwischenmahlzeiten für Kinder, die sich im Wachstum befinden und entwickeln.
Snacks fürs Kleinkind von 1 Jahr
Deinem Einjährigen will nichts mehr schmecken? Seit es nicht mehr in die Länge schießt, scheint dein Kind den Appetit verloren zu haben? Ein Grund mehr, es mit wohlschmeckenden, gesunden und nährstoffreichen Snacks für Einjährige aus der Reserve zu locken! Babys dieses Alters mögen alles, was sie selbst in die Hände nehmen können.
Eier sind eine gute Grundlage für eine ausgewogene Ernährung. Babys benötigen die zusätzliche Portion Eisen aus dem Eigelb. Aber Achtung: Eiweiß kann Allergien hervorrufen. Beobachte dein Kind nach dem Verzehr von Ei. Mach dir keine Sorgen um den Cholesterinspiegel deines Babys. Es benötigt viel mehr Cholesterin als Erwachsene. Drei bis vier Eier pro Woche sind in Ordnung. Mini-Omeletts, die du in Würfel und Scheiben schneidest, sind unkompliziert und ein guter Zwischensnack fürs Kleinkind.
Frisches Obst ist besser als Fruchtsäfte. Während Säfte hauptsächlich Zucker enthalten, sind Früchte eine ideale Vitamin- und Nährstoffquelle für den Körper. Nutze Apfelschnitze oder Bananenscheiben als Nachmittagssnack fürs Kleinkind. Es wird ihnen nur selten widerstehen!
Apfelmus ohne Zuckerzusatz ist eine andere Möglichkeit, deinem Kind Obst zu geben. Mach dich aber auf eine ordentliche Schweinerei gefasst – dein Baby wird die Zwischenmahlzeit für Kleinkinder mit den Fingern essen.
Käsestäbchen oder kleine Schmelzkäseecken sind eine gute Kalzium-Alternative für Kinder, die keine Milch mögen (aber auch für alle anderen). Hüttenkäse steht ebenfalls ganz oben auf der Liste der gesunden Lebensmittel. Aber Vorsicht: Auch hier ist bei der Zwischenmahlzeit fürs Kleinkind Kleckern vorprogrammiert!
Leckere Snacks für Kleinkinder sind auch gekochte und in kleine Würfel geschnittene Karotten oder grüne Bohnen. Ganze Erbsen solltest du hingegen meiden.
Bereite stattdessen gekochte Kartoffelwürfel zu. Vorsicht vor der Pommes-Frites-Falle: Sie enthalten zu viel Fett und zu viel Salz.
Snacks für Kleinkinder von 18 Monaten
Jetzt sind neben den normalen Mahlzeiten zwei oder drei nahrhafte Snacks für Kleinkinder nötig. Dies sind einige Vorschläge:
Ungesalzene Brezeln
Reife Bananen (entweder klein geschnitten oder als ganze Frucht ideal als Zwischenmahlzeit fürs Kleinkind)
Toastbrot kommt bei Kleinkindern immer an. Bestreiche es als Zwischenmahlzeit fürs Kleinkind mit Margarine oder Butter, Frisch- oder Schmelzkäse. Das steigert den Nährgehalt.
Käsestäbchen, Scheiblettenkäse, Cheddar – die Sorte ist egal! Sicher findet dein Kind bald seinen Lieblingskäse.
Cremige Erdnussbutter und Cracker kommen normalerweise als Zwischenmahlzeit beim Kleinkind gut an.
Ungesüßte Cerealien oder Getreidekekse aus einer kleinen Tasse herauszupicken, macht Spaß und stillt den kleinen Nachmittagshunger. Deinem Kind macht es sicher Spaß, sie einzeln einzusammeln.
Ungesalzene Reiscracker passen genau in die kleinen Hände und knacken als Snacks für Kleinkinder so lustig!
Brötchen. Sie sind die ideale Basis für gesundes Essen. Schneide sie in mundgerechte Stücke oder lass dein Kind an einem großen Stück herumkauen. Zu Brötchen passt alles: Butter, Margarine, Frisch- oder Schmelzkäse, Marmelade, Obstmus …
Snacks für Kleinkinder von 2 Jahren
Dein Kind muss jetzt ausreichend Eisen, Kalzium, Vitamin B und Eiweiß zu sich nehmen. Hier einige Vorschläge für gesunde Zwischenmahlzeiten für Kinder, die voll wichtiger Nährstoffe stecken und gut schmecken:
Rührei und hart gekochte Eier sind eine wertvolle Eisen- und Proteinquelle. Mach sie als Mini-Omeletts oder Ei-Häppchen zurecht und biete sie als Zwischensnack fürs Kleinkind an.
Käse in allen Formen und Farben – Würfel, Ecken, Scheiben, Sticks – sind ein Trick, um dein Kind mit der nötigen Menge an Eiweiß und Kalzium zu versorgen.
Fischstäbchen stehen auf der Beliebtheitsskala ganz oben und liefern viel wichtiges Kalzium. Mit leckerem Kartoffelpüree, das Kohlenhydrate enthält, ergeben sie eine ausgewogene Mahlzeit und eignen sich auch als Snacks für Kleinkinder.
Ungesalzene Brotstangen, Reiscracker, Toastbrot – jedes Getreideprodukt liefert Vitamin B. Kleinkinder bevorzugen in der Regel weiche Brotsorten. Ein halbes Brötchen mit etwas Frischrahmkäse ist die ideale Mischung von Kohlenhydraten und Eiweiß und somit eine perfekte Zwischenmahlzeit fürs Kleinkind.
Apfel- und Pfirsichscheiben, Pflaumen, Orangenscheiben – mit frischem Obst liegst du immer richtig.
Trockenobst und Rosinen: Schneide das Obst in Streifen und entferne alle Kerne aus Datteln und Pflaumen. Gehacktes Trockenobst „pickt“ dein Kind sicher mit großer Leidenschaft aus seiner Lieblingsschüssel.
Gedämpfter Brokkoli oder Blumenkohl steht sogar wie ein „kleiner Baum“ im Kartoffelbrei! Führe sie frühzeitig ein. So werden diese Gemüsesorten bald zum Lieblingsessen deines Kindes.
Minipizza: Ein halbes mit Tomatenmark bestrichenes Brötchen im Ofen mit Käse überbacken. Abkühlen lassen und auf Begeisterungsrufe warten.
Ungesunde Speisen
An manchen Speisen können Kinder dieses Alters ersticken. Dazu gehören:
Hot Dogs (sofern sie nicht in mundgerechte Stücke geschnitten sind)
Ganze Weintrauben oder Cherrytomaten
Harte Bonbons und Gummibärchen
Nüsse
Popcorn
Rohe Möhren, Sellerie, grüne Bohnen, hartes Gemüse
Körner (Kürbis- oder Sonnenblumenkerne) und Getreide
Nahrung in großen Stücken wie Fleisch oder Kartoffeln
Ein Wort zu Säften als Zwischenmahlzeit fürs Kleinkind
Säfte sind süße Getränke mit hohem Zuckergehalt. Saft aus der Nuckelflasche kann ernsthafte Zahnschäden hervorrufen und wird mit Ohrinfektionen in Verbindung gebracht. Der häufigste Grund für Unterernährung in Industrieländern ist der Genuss von zu viel Saft. Eine kleine Tasse Saft (keine Flasche!) zum Snack für Kleinkinder schadet nicht. Saft darf jedoch nie zur Hauptmahlzeit werden! Richtiges Obst ist besser als „Fruchtgetränke“, „Fruchtcocktails“, Softdrinks oder andere nicht natürliche Produkte. Lies aufmerksam die Angaben auf den Etiketten und verbanne das Saftmonster aus dem Kühlschrank, bevor es Herr über die Zwischenmahlzeit deines Kleinkindes geworden ist.
Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.
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